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Filmstill aus MALENKAYA VERA (Kleine Vera)

So 03.09.
19:30

Vasili Pichuls in seiner ukrainischen Heimatstadt Mariupol gedrehter Film gewährt einen eindringlichen Einblick in die Abgründe des sowjetischen Alltags. Er erzählt von der jungen, titelgebenden Vera, die ein sexuell und geistig freies Leben führt, doch von ihrem tristen, degenerierten Elternhaus immer wieder eingeholt wird. In der Körperlichkeit und bisweilen verstörenden Gewalterfülltheit der (Hand-)Kamera- und Schauspielführung ist MALENKAYA VERA eines der schonungslosesten Werke, die das sowjetische Kino zugelassen hat, und beispielhaft für die verzweifelt-trotzige jugendliche Wut, die sich im Kino der Perestroika Bahn brach. (nf/gv)

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